Ein früher Sonntagmorgen in Pirna. Die Sonne scheint, die Luft ist frisch, und das Gras ist noch feucht vom Tau. Ich gehe durch den Garten, mit einer Tasse Kaffee in der Hand. Dann bleibe ich stehen – hocke mich hin und lege meine Hand aufs Gras. Es fühlt sich weich an. Kühl. Erfrischend. Hier soll sie sein? Die Wärme? Ich fühle die heiße Tasse in meiner Hand und denke an die Dusche, die mich erst vor wenigen Minuten wach geküsst hat. Kann es wirklich sein, dass sie da ist – die Wärme? Ich schüttle kurz den Kopf. Klingt erstmal komisch. Aber die Frage bleibt. Und irgendwie fühlt sie sich nicht falsch an. Vielleicht steckt in ihr ja eine Antwort. Auf eine der drängenden Fragen unserer Zeit. Klingt groß. Und ein bisschen verrückt. Aber ich will es jetzt wissen.
Was ist eigentlich Wärme? Warum sie immer da ist. Selbst, wenn es kalt ist.
Wärme – das klingt nach Kaminfeuer, nach heißer Dusche, nach Sommer. Aber physikalisch gesehen ist Wärme etwas viel Einfacheres. Und gleichzeitig etwas Großes. Wärme ist Bewegung. Nicht mehr und nicht weniger. Die Welt besteht aus unzähligen winzigen Teilchen – den Atomen und den Molekülen – und sobald sie sich bewegen, entsteht Energie, Wärmeenergie, Wärme. Wenn sich etwas schnell bewegt, ist es warm. Wenn sich etwas kaum noch, oder gar nicht bewegt, ist es kalt. Ganz einfach.
Man kann es sich vorstellen wie eine Tanzfläche: Je mehr Bewegung, desto heißer die Stimmung. Tanzen alle wild durcheinander – ist es warm. Wippen sie nur noch langsam oder stehen fast still – wird es kühl. Und erst, wenn niemand mehr zuckt, wenn komplette Ruhe herrscht, wäre es wirklich „kalt“. Physikalisch passiert das bei genau –273,15 °C, dem absoluten Nullpunkt. So tief kommen wir auf unserer Erde aber nie. Nicht einmal annähernd. Und das bedeutet: Selbst eiskalte Luft draußen im Winter enthält noch Energie. Genau genommen ziemlich viel davon. Sie tanzt einfach nur langsamer. Wenn man genauer darüber nachdenkt: Wie genial wäre es, diese Wärme einfach zu nutzen? Für unser warmes Wasser am Morgen. Für das behagliche Wohnzimmer. Für den Badespaß am Sonntag mit der Familie. Einfach die Wärme nehmen, die sowieso da ist – und sie für das einsetzen, was wir täglich brauchen. Klingt erstmal logisch. Oder?
Sonne oben, Glut unten – so speist sich unsere Umweltwärme
Es gibt zwei große Quellen für Wärme auf unserer Erde: die Sonne und das Erdinnere selbst. Die Sonne strahlt jeden Tag enorme Mengen Energie auf die Erdoberfläche. Der Boden nimmt die Sonnenwärme auf, speichert sie und gibt sie langsam wieder ab. Erst dadurch wird auch die Luft in Bodennähe erwärmt. Die zweite Quelle liegt tief unter unseren Füßen: Im Inneren der Erde herrschen dauerhaft hohe Temperaturen, gespeist durch Prozesse im Erdkern. Diese geothermische Wärme kommt nicht von der Sonne, sondern aus dem Erdkern selbst – und lässt sich über sehr tiefe Bohrungen ebenfalls nutzbar machen.
Die Sonne scheint – und sofort wird’s warm. So denken wir. Aber eigentlich ist das nicht ganz richtig. Denn: Die Sonne erwärmt nicht die Luft. Sie erwärmt den Boden. Und der macht dann die Luft warm. Ein feiner, aber entscheidender Unterschied. Wenn Sonnenlicht auf die Erde trifft, wird es von dunklen Flächen besonders gut aufgenommen: Asphalt, Dachziegel, feuchter Waldboden oder frisch gemähte Wiese – sie alle speichern einen Teil dieser Energie. Der Boden selbst wird dadurch wärmer, weil er das Sonnenlicht absorbiert und in Wärme umwandelt. Und dann beginnt das eigentliche Spiel: Diese gespeicherte Wärme strahlt wieder zurück – nach oben, in die bodennahe Luftschicht. Die Luft kommt mit der warmen Oberfläche in Kontakt, erwärmt sich langsam und steigt auf.
Der Regen scheint alles auf den ersten Augenblick abzukühlen. Doch tatsächlich spielt er beim Wärmespeicher Boden eine wichtige Rolle – nicht als Gegenspieler, sondern als Unterstützer. Wenn die Sonne den Boden erwärmt, speichert dieser die Energie in den oberen Schichten. Und sobald Regen fällt, passiert mehr als bloßes Durchnässen. Das einsickernde Regenwasser nimmt einen Teil dieser gespeicherten Wärme mit nach unten. Es verteilt die Wärmeenergie sanft über verschiedene Bodenschichten – wie ein natürlicher Wärmeleiter. Dieser Effekt wirkt besonders in den oberen 1 bis 2 Metern, also genau dort, wo oberflächennahe Erdwärmesysteme ihre Energie gewinnen. Der Regen sorgt dafür, dass diese Bodenschichten nicht so schnell auskühlen, sondern gleichmäßig durchfeuchtet und temperiert bleiben, ein entscheidender Vorteil für die Effizienz von Erdkollektoren. Kurz gesagt: Regen bringt Feuchtigkeit und transportiert dabei auch Sonnenwärme. Gemeinsam machen Sonne und Regen den Boden zu einem zuverlässigen, regenerativen Wärmespeicher direkt unter unseren Füßen.
Die Erdwärme ist nicht einfach nur die Hitze aus dem Erdinneren. Sie ist das Ergebnis aus zwei Quellen, die gemeinsam wirken: der gespeicherten Sonnenwärme vergangener Jahre und Jahrzehnte und dem langsamen, konstanten Wärmestrom aus der Tiefe. Die obersten Bodenschichten, etwa bis 20 Meter, werden stark von der Sonne beeinflusst. Hier wirkt nicht nur das Wetter der letzten Tage, sondern auch die Wärme der Sommer vergangener Jahre, die sich im Boden abgelagert hat. Regenwasser hilft dabei: Es trägt diese Wärme tiefer in die Erde und verteilt sie gleichmäßig. Ab etwa 20 Metern Tiefe beginnt ein Bereich, in dem Wetter und Jahreszeiten kaum noch eine Rolle spielen. Dort wird die Temperatur zunehmend durch die innere Erdenergie bestimmt, gespeist aus Prozessen im flüssigen Erdmantel. Der sogenannte geothermische Temperaturgradient liegt in Mitteleuropa bei etwa 2,5 bis 3 °C pro 100 Meter Tiefe. In 100 bis 150 Metern Tiefe, dem typischen Bereich für Erdsonden, mischen sich beide Wärmequellen: Restwärme aus der Sonneneinstrahlung der Vergangenheit und aufsteigende Tiefenwärme. Das sorgt für eine ganzjährig stabile Temperatur von rund 10 bis 13 °C. Ein idealer Arbeitsbereich für Wärmepumpen, die aus dieser stetigen Quelle Heizwärme erzeugen. Richtig hohe Temperaturen, wie sie für die Stromproduktion oder Fernwärme nötig wären, finden sich erst ab 1.000 bis 5.000 Metern Tiefe. Diese sogenannte Tiefengeothermie ist technisch aufwändiger, zeigt aber, welches Potenzial im Inneren unserer Erde steckt.
Das Grundwasser ist eine sehr effiziente und konstante Wärmequelle. Mit Temperaturen zwischen 8 und 12 Grad liefert es auch im Winter stabile Bedingungen. Die Wärme stammt überwiegend aus der mit dem Regen versickerten Sonnenenergie, teilweise ergänzt durch geothermische Wärme aus tieferen Bodenschichten. Nutzbares Grundwasser befindet sich in der Regel in Tiefen von etwa 6 bis 20 Metern, abhängig von Standort und Bodenbeschaffenheit. Für die Nutzung wird ein Förder- und ein Schluckbrunnen benötigt. Das erfordert geologische Voruntersuchungen und eine wasserrechtliche Genehmigung. Die Technik ist aufwändiger und wartungsintensiver. Zusätzlich verursacht die separate Grundwasserpumpe spürbare Stromnebenkosten, die in die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung einfließen müssen. Eine Grundwasser-Wärmepumpe kann dann sinnvoll sein, wenn die geologischen Voraussetzungen stimmen, ausreichend Platz vorhanden ist und eine sorgfältige Planung erfolgt. In solchen Fällen bietet sie hohe Effizienz und langfristig stabile Betriebskosten – erfordert aber mehr Aufwand in Bau, Genehmigung und Wartung.
Drei Wärmequellen – ein Favorit.
Wir, bei der Gröschel GmbH in Pirna, finden die Technologie, die wirklich zu Ihrem Haus passt. In unserer Region, um Pirna und in der Sächsischen Schweiz, stehen viele Hausbesitzer und Bauherren vor der Entscheidung, wie sie ihre Wärmeversorgung und damit den Heizungstausch zukunftssicher und effizient gestalten können. Die Wärmepumpe ist dabei eine der sinnvollsten Optionen. Doch nicht jede Lösung passt zu jedem Haus. Unsere klare Empfehlung: Setzen Sie auf die Luft-Wasser-Wärmepumpe. Sie ist technisch ausgereift, schnell installiert, wirtschaftlich attraktiv und arbeitet auch bei Minusgraden zuverlässig. Besonders in sanierten Ein- und Zweifamilienhäusern mit hinreichendem energetischem Zustand und passenden Heizflächen ist sie die überzeugendste Lösung und im Neubau die beste Wahl. Erdwärme über Flächenkollektoren oder Sonden bietet eine noch höhere Effizienz, bringt aber einen höheren Planungs- und Umsetzungsaufwand mit sich. Diese Lösung eignet sich vor allem dort, wo Erdarbeiten ohnehin anstehen oder langfristig maximale Effizienz gewünscht ist. Von der Nutzung des Grundwassers raten wir im privaten Wohnbau eher ab. Die Genehmigungsverfahren sind sehr aufwendig, die technischen Anforderungen hoch, und die zusätzliche Pumpentechnik verursacht spürbare Stromnebenkosten. Auch Wartung und Wasserqualität sind nicht zu unterschätzen. Für die meisten Wohngebäude in unserer Region ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe die technisch wie wirtschaftlich sinnvollste Lösung. Sie ist zuverlässig, wartungsarm und förderfähig.
Frei denken – klar handeln.
Man muss nicht an den Klimawandel glauben, um in einer Wärmepumpe eine kluge Entscheidung zu sehen. Man muss auch keine politischen Programme gutheißen, um sein Zuhause zukunftssicher und unabhängig zu machen. Die Wärmepumpe nutzt etwas, das längst da ist: Strom, den wir ohnehin im Haus haben. Und Wärme aus der Umgebung – aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser – die jeden Tag kostenlos und leise vor der Haustür bereitsteht. Ganz ohne Öl, ohne Gas, ohne LKW, Tanker, Rohrnetze oder politische Abhängigkeiten.
Keine Vorleistungen. Kein Nachfüllen. Keine Preiskapriolen. Zweifeln, nachdenken, hinterfragen – das ist nicht nur erlaubt, das ist gut. Aber das Naheliegende zu tun, ist genauso vernünftig. Man braucht dafür kein Weltbild. Nur einen klaren Blick. Übrigens, der Strommarkt ist heute einer der transparentesten und flexibelsten überhaupt. Tarife lassen sich problemlos vergleichen, Anbieter wechseln, schnell und einfach. Nirgends sonst kann man so direkt auf Preisveränderungen reagieren. Und wer noch mehr Kontrolle will, der produziert seinen Strom einfach selbst und baut sich seine Stromquelle gleich mit aufs Dach. Eine Photovoltaikanlage versorgt die Wärmepumpe im besten Fall direkt mit selbst erzeugter Energie. Das spart Stromkosten, macht noch unabhängiger – und ist bei passender Dachfläche auch später noch gut nachrüstbar. Frei denken. Klar handeln. Warm wohnen. Das ist nicht ideologisch. Das ist einfach sinnvoll. Kein anderes Heizsystem bietet diese Vorteile.
Heizung von Gröschel – Prozente vom Staat.
Wer unabhängig denkt, trifft die besseren Entscheidungen. Besonders, wenn es um das eigene Haus geht. Auch beim Thema Heizungstausch gilt: Eine ideologische Grundhaltung ist nicht nötig. Ein klarer Blick auf die Fakten reicht ganz und gar aus.
Doch sobald es um staatliche Förderungen geht, schauen viele genauer hin. Denn mal ehrlich: Wer verzichtet schon freiwillig auf finanzielle Unterstützung? Egal, ob technologiebegeistert, klimasensibel oder einfach nur wirtschaftlich denkend – was gefördert wird, wird gern mitgenommen. Und das ist auch völlig in Ordnung.
Wichtig ist nur, zu verstehen: Was gefördert wird – und warum.
Denn die staatlichen Programme setzen gezielt Anreize für bestimmte Technologien. Das ist energiepolitisch gewollt. Wärmepumpen, Dämmmaßnahmen, hydraulische Abgleiche oder auch Energieberatungen werden unterstützt, weil sie helfen, den Energieverbrauch zu senken und fossile Brennstoffe zu ersetzen. Alte Heizsysteme, die mit Öl oder Gas betrieben werden, sind inzwischen von der Förderung ausgenommen. Stattdessen steigen die CO₂-Abgaben hierfür und machen den Betrieb dieser Anlagen immer teurer. Langfristig werden sie durch gesetzliche Vorgaben weiter zurückgedrängt.
Für Sie als Eigentümer eines Ein- oder Zweifamilienhauses bedeutet das:
Ein moderner Heizungstausch mit einer Wärmepumpe ist nicht nur technisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich attraktiv. Denn die aktuellen Fördermöglichkeiten sind beachtlich: Je nach Ausgangslage gibt es Zuschüsse, günstige Kredite oder steuerliche Vorteile. Entweder für Einzelmaßnahmen oder im Rahmen einer umfassenden energetischen Sanierung.
Natürlich gilt auch hier: Die Details zählen. Die Förderlandschaft ist komplex, verändert sich regelmäßig und stellt spezielle Anforderungen an Planung und Ausführung. Deshalb unterstützen wir Sie bei der Gröschel GmbH von Anfang an. Bei der Analyse Ihrer individuellen Situation, der Auswahl der passenden Maßnahmen und der Antragstellung.
Wir kennen die Programme. Wir wissen, was möglich ist und finden gemeinsam mit Ihnen heraus, was sinnvoll ist. Und wir begleiten Sie Schritt für Schritt. So erhalten Sie nicht nur eine zeitgemäße Heizungslösung, sondern auch die maximale Förderung, die Ihnen zusteht.
Sie sagen uns, was Ihnen wichtig ist – wir zeigen Ihnen, was möglich ist.
Denn: Die beste Heizung ist die, die zu Ihrem Haus, Ihrem Leben – und Ihrer Vorstellung von Zukunft passt. Deshalb gehen wir den Weg gemeinsam – Schritt für Schritt, ohne Umwege.
Der Weg zu Ihrer neuen Heizungsanlage beginnt hier: Jetzt Termin vereinbaren!
- Wir hören zu.
Im persönlichen Erstgespräch geht’s um Ihre Wünsche, Ihr Haus, Ihre Fragen. Was soll sich verändern? Was soll bleiben? - Wir schauen uns alles genau an.
Bei einem Vor-Ort-Termin prüfen wir bauliche Gegebenheiten, die vorhandene Heiztechnik, Dämmstandard und Heizflächen – und nehmen alle relevanten Daten auf. - Wir beraten ehrlich und fundiert.
Wir zeigen auf, welche Lösung zu Ihnen passt – technisch, wirtschaftlich, technologieoffen. - Wir prüfen Ihre Fördermöglichkeiten.
Wir helfen bei der Auswahl der passenden Programme und unterstützen die Antragstellung. - Wir planen detailliert.
Sie erhalten ein transparentes Angebot. Wir kümmern uns um die Zeitplanung und die technische Umsetzung – damit alles reibungslos läuft. - Wir bauen fachgerecht ein.
Unsere Mitarbeiter übernehmen Demontage, Installation und Inbetriebnahme. Alles sauber, termingerecht und durchgängig aus einer Hand. - Wir bleiben an Ihrer Seite.
Nach dem Einbau zeigen wir Ihnen die Anlage im Detail. Und auch in Zukunft sind wir für Sie da. Für Wartung, Optimierung und Kundendienst.